„Alles hat seine Zeit.“

„Alles hat seine Zeit und jegliches Vornehmen unter dem Himmel seine Stunde.“ (Prediger 3, 1)

So sagt es der Prediger im 3. Kapitel. Und so kommt auch meine Zeit hier im Kreisverband zu seinem Ende. Und die Worte, die er dort nutzt, beschreiben doch sehr passend, wie es mir in den letzten fünf Jahren hier ging und was ich erlebt habe.

„Pflanzen hat seine Zeit, und Gepflanztes ausreißen hat seine Zeit.“

Viele Dinge sind neu gepflanzt worden, gerade durch und nach Corona war dieser Umbruch besonders zu merken: Einige alte Pflanzen mussten ausgerissen werden, hatten einfach keine Zukunft, anderes dafür durfte neu gepflanzt werden und ist am Wachsen und Blühen. Aber auch schon vor Corona gab es immer wieder den Punkt, an dem es hieß:

„Aufbewahren hat seine Zeit, und Wegwerfen hat seine Zeit.“

Manche guten Dinge in der Vergangenheit wurden von mir verworfen, weil sie einfach nicht mehr so recht passen wollten. Andere dagegen erwiesen sich als krisensicher und wurden aufbewahrt.

„Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit; Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit.“

Und so blicke ich nun mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück als auch nach vorne. Ich kann über Dinge klagen, aber mich auch bis zum Tanzen über vieles freuen!

Vor allem werden mir die Menschen, gerade die mit denen ich öfter und regelmäßig zu tun hatte, fehlen. Und die, die ich nun schon seit fast sechs Jahren begleiten durfte; sehen konnte, welche Entwicklung sie machten und sie darin begleiten konnte.

Aber ebenso blicke ich mit einem lachenden Auge nach vorne und freue mich über die neuen Möglichkeiten, die ich und die wir als Familie nun haben, die sich uns eröffnen.

Ein Stück ist es wie bei Abraham, der damals auszog, nicht genau wissend, was auf ihn zukommt, aber im Bewusstsein, dass Gott mit ihm ist.

Zwar weiß ich, wo es hingeht (und hoffe, dort tatsächlich sogar mal den ein oder anderen CVJMer wiederzutreffen), aber was das alles mit sich bringt, das kann ich noch gar nicht recht abschätzen.

Dem Kreisverband, allen voran jedem einzelnen Ortsverein wünsche ich, dass ihr mit all den Dingen oben, mit neuen Ideen aber auch alten Traditionen, es schafft, weiterhin relevant für eure Orte und vor allem für eure jungen Menschen zu bleiben und zu werden. Wir haben einen Herrn, der treu ist.

Ich weiß, er geht mit mir. Und ich weiß genauso, dass er auch euch nicht allein lässt, auch wenn es sicherlich ohne Hauptamtlichen an einigen Stellen ein paar Umstellungen geben wird.

In diesem Sinne: Mit Jesus Christus – Mutig voran!

 


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